Bei nassen, widrigen Verhältnissen behielten die Routiniers aus Höchst das bessere Ende für sich. Das spannende und umkämpfte Spiel konnten die Jungsenioren schlussendlich klar mit 4:1 gewinnen.
Zu Beginn des Spiels regnete es noch in Strömen, was vor allem einen Vorteil beim Service bedeutet.
Die Höchster erzeugten anfangs klar mehr Druck aus dem Anspiel und lagen auch ziemlich schnell mit 5:2 vorne. Doch Walzenhausen gab den Satz auch bei diesen Bedingungen nicht einfach kampflos auf. Sie kämpften sich Punkt für Punkt ran und holten sich dem ersten Satz doch noch mit 11:9.
Aus Walzenhausen Sicht begann der zweite Abschnitt vielversprechend. 2:0 und 4:3 die jeweilige Führung. Doch dann der Knackpunkt. Auf einmal schlichen sich ungewohnte Fehler bei den Schweizern ein. Dies nutzte Höchst kaltblütig zum 11:6 Satzgewinn aus.
Die Höchster Routiniers kamen nun immer besser ins Spiel und erhöhten den Druck mehr und mehr. Mit 11:8 ging auch der dritte Satz an Höchst.
Im vierten Satz dann wohl die Vorentscheidung in diesem Spiel. Höchst spielte sich gleich einen komfortablen 4 Punktevorsprung heraus und führte klar 10:6. Walzenhausen kam nochmals auf 10:9 heran, aber dann entschied Dennis Brulc mit einem starken Servicewinner auch diesen Satz für die Jungsenioren.
So konnte der 5. Satz schon die Entscheidung bedeuten. Aber wie in den anderen Sätzen gab sich Walzenhausen nie auf und spielte nun wieder groß auf. 
Die Zuschauer witterten schon einen nächsten Satz und es wurde lauter auf der Franzenweid. Diesen Vorteil wussten die Appenzeller zu nutzen und erspielten sich beim Stand von 10:8 zwei Satzbälle.
In dieser Situation zeigten die Höchster ihre Routine, und verunsicherten den Schweizer Angriff mit taktischen Maßnahmen. Zwei Fehler des Schweizer Angreifers in Folge bedeuteten den Ausgleich zum 10:10.
Auf den Rängen herrschte nun Länderspielstimmung, da auch die Höchster von ca. 30 mitgereisten Fans lautstark unterstützen wurden. Walzenhausen führte nochmals 11:10 und hatte wiederum die Chance den Satz zu gewinnen. Die Vorarlberger machten ab nun aber 3 Punkte in Serie, und entschieden somit das Spiel mit 4:1 Sätzen für sich.
Hochverdient stehen sie nun auch nach 2012 wieder im SAP Cup Finale. Gegner ist am 21. September wie im letzen Jahr das Team von Faustball Widnau.
„Nach der knappen 3:4 Finalniederlage 2012 wollen wir heuer den Pokal über die Grenze holen“, so die klare Ansage der Höchster. Wenn sie wie in Walzenhausen wieder so zahlreich von ihren Anhängern angefeuert werden ist vieles möglich.
Spielort des Finales ist Rebstein (CH).
Nähere Informationen folgen in kürze.